Die Ueda-Techniken zielen darauf ab, muskulären Hypertonus wie z.B. Spastizität zu reduzieren und somit das aktive und passive Bewegungsausmass zu vergrössern. Hierdurch werden verbesserte Voraussetzungen für viele weitere motorische Funktionen wie z.B. Atemfunktion, Haltung oder Gleichgewicht geschaffen.
1988 entwickelte der japanische Kinderorthopäde Dr. Tadashi Ueda die Ueda-Therapie und präsentierte sie auf nationalen und internationalen Konferenzen. 1989 fand der erste zertifizierte Kurs in Japan statt. Ursprünglich für die Behandlung von Kindern mit infantiler Zerebralparese entwickelt, wird die Ueda-Therapie inzwischen auch mit Erfolg bei der Behandlung von erwachsenen PatientInnen mit Hemiplegie, Parkinson, Multipler Sklerose etc. angewandt. Gerade auch für schwer und in mehrfacher Hinsicht beeinträchtigte Personen ist die Ueda-Therapie eine geeignete Behandlungsoption.