Ausbildung

Ausbildung: FDM Faszien Distorsions Modell
Dauer
12 Tage
Standort
Bad Zurzach / Winterthur
Dozent

Thorsten Fischer

Kurs-Nr.
40
Preis
CHF 3000
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Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist ein eigenständiges Konzept, welches vor allem mit der Körpersprache und den subjektiven Aussagen der Patienten arbeitet. Entwickelt wurde es vom US-amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen Dr. Stephen Typaldos, D.O.

Für TherapeutInnen bietet das FDM eine gut strukturierte Möglichkeit, bisher unverständlich wirkende Aussagen und Gesten von Patienten direkt in ein spezifisch therapeutisches Vorgehen umzuwandeln. Das FDM ist methodenneutral und dient Therapierenden aller Richtungen als ein Werkzeugkasten für die tägliche Nutzung in der Praxis.

Klare Differenzierungen zwischen Schmerzen, Schwäche, Instabilität, Bewegungseinschränkungen und Symptomen wie Ameisenlaufen oder Kribbeln führen zu eindeutigen Diagnosen und individuell entsprechenden Behandlungen.

Ziel des Vorgehens nach dem Fasziendistorsionsmodell ist es, unter Zuhilfenahme der Angaben und Körpersprache der Patienten eine direkte Korrektur einer oder mehrerer der sechs Fasziendistorsionen vorzunehmen.

Manuell arbeitende TherapeutInnen sind es gewohnt, anatomische oder physiologische Modelle auf Patienten zu übertragen. Wenn beispielsweise ein Betroffener mit stark einseitig eingeschränkter Armabduktion in die Praxis kommt, werden Schultergelenk und angrenzende Muskulatur untersucht. Folgt man der Körpersprache, so zeigen Betroffene häufig auf eine zu spürende Gewebsverdickung vor der ersten Rippe. Diese wird nach dem FDM als zu reponierende Hernie behandelt und verbessert bei korrekter Vorgehensweise sofort Beschwerden und Bewegung. So wird die Körpersprache in eine direkte Behandlung umgewandelt. Man holt die Patienten dort ab, wo sie stehen. Ihre Angaben werden ernst genommen und in einen therapeutischen Nutzen umgemünzt.

Um die Grundlage der Körpersprache in nutzbare Fähigkeiten im Patientenkontakt umzusetzen, erfordert es Erfahrung und kontinuierliche Übung und Schulung. Durch die vielen Erfolge wird die Freude an der Arbeit und am Ausprobieren aufrechterhalten.

 

Curriculum

Die Ausbildung mit möglichem Abschluss FDM Basic Certificat (anerkannt von der europäischen FDM Association Europe) ist modular aufgebaut und besteht aus 4 Teilen, inklusive Prüfungsmodul.

Modul 1

Nach diesem Modul kennst Du:

  • die theoretischen Grundlagen und Prinzipien des FDM.
  • die 6 Fasziendistorsionen des FDM
  • die Gewebequalitäten der Fasziendistorsionen
  • die Diagnose und Behandlung von Fasziendistorsionen im Schulter-, Knie- und Knöchelbereich

Du bist in der Lage:

  • Die Prinzipien des FDM Drittpersonen (z.B. Patienten, Ärzten) zu erklären..
  • Die 6 Fasziendistorsionen Drittpersonen (z.B. Patienten, Ärzten) zu erklären
  • Die Gewebequalitäten der Fasziendistorsionen zu palpieren
  • Fasziendistorsionen von Schulter, Knie und Knöchel zu diagnostizieren und zu behandeln
     

Modul 2

Nach diesem Modul kennst Du:

  • Die Diagnose und Behandlung von Fasziendistorsionen im unteren und oberen Rücken und im Nackenbereich

Du bist in der Lage:

  • Fasziendistorsionen von unteren und oberen Rücken und im Nackenbereich zu diagnostizieren und zu behandeln
  • Beschwerdeausdrücke (verbal und vor allem durch die Gestik) einer der 6 Fasziendistorsionen zuzuordnen und direkt in eine spezifische Behandlung münden zu lassen

Modul 3

Nach diesem Modul kennst Du:

  • die Diagnose und Behandlung von Fasziendistorsionen der unteren und oberen Extremität, Hüfte, Kopf und Kiefer..

 

Du bist in der Lage:

  • Fasziendistorsionen von unterer und oberer Extremität, Hüfte, Kopf und Kiefer zu diagnostizieren. und zu behandeln
  • Beschwerdeausdrücke (verbal und vor allem durch die Gestik) einer der 6 Fasziendistorsionen zuzuordnen und direkt in eine spezifische Behandlung münden zu lassen

 

Modul 4

Nach diesem Modul kannst Du:

  • Das FDM Modell erklären
  • Nach FDM eine Diagnose erstellen
  • Alle möglichen Nebenwirkungen aufzählen
  • Die FDM Nomenklatur richtig anwenden
  • Differenzialdiagnostische Abklärungen nach FDM durchführen
  • Alle sechs Distorsionen von Typaldos richtig durchführen
  • FDM Techniken effizient durchführen
  • Die Behandlungsmassnahmen richtig planen und umsetzen

Modul 1

  • Einführung in das Fasziendistorsionsmodell
  • Grundlagen des FDM: 6 Fasziendistorsionen
  • Diagnostik nach dem FDM
  • Allgemeine Behandlung von Fasziendistorsionen
  • Spezielle Behandlung von
    • Schulterbeschwerden
    • Beschwerden am Sprung- und am Kniegelenk

 

Modul 2

  • Praktisches Training Modul 1: Grundlagen, Diagnostik, allgemeine Behandlung, Schulter, Sprung- und Kniegelenk
  • Fragen und Probleme nach dem Besuch des Modul 1
  • Spezielle Behandlung von
    • Schulterbeschwerden (Teil 2),
    • Beschwerden im unteren und oberen Rücken
    •  Beschwerden im Nackenbereich

 

Modul 3

  • Praktisches Training Modul 2: Grundlagen, Diagnostik, allgemeine Behandlung, unterer und oberer Rücken und Nackenbereich
  • Fragen und Probleme nach dem Besuch des Modul 2
  • Spezielle Behandlung von:
    Unterer und oberer Extremität, Hüfte, Kopf und Kiefer

 

Modul 4

  • Am ersten Tag praktisches Training und wiederholen aller Techniken von Modul 1 bis 3 mit eigenem Technik-Skript und neuen Patientenvideos sowie Anwendungsbeispielen und -hilfen
  • Am zweiten Tag schriftliche Prüfung (20 Fragen) und 6 Patientenvideos (Erkennen von Distorsionen)
  • Am dritten Tag praktische und theoretische Prüfung (jeder Teilnehmende ca. 15 Minuten)

 

Prüfung

Geprüft werden:

  • Verständnis des Faszien Distorsions Modells
  • Verständnis und Erstellung der FDM-Diagnose
  • Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen der Typaldos-Methode
  • Verstehen und richtiges Anwenden der FDM-Nomenklatur
  • Differentialdiagnostische Überlegungen und gegebenenfalls weitere diagnostische Abklärungen
  • Grundlegende praktische Anwendung der Typaldos-Methode aller sechs Distorsionen
  • Effektive Technikanwendung
  • Zielführende, flankierende Massnahmen

30% Theorie und 70% Praxis

  • Theorie im Frontalunterricht
  • Demonstration der Methoden und Techniken
  • Praktisches Üben mit Supervision

Lernzielüberprüfung

  • Feedback Runden
  • Testfragen
  • Supervision bei Praktischer Arbeit
  • Auswertung Kleingruppen Arbeiten

 

Maximale Gruppengrösse: 24 Teilnehmende (Modul 4: 20 Teilnehmende)

Zielgruppe: Fachpersonen für Physiotherapie, Osteopathie, med. Massage und Ärzteschaft

Teilnahme­voraussetzungen: Berufsdiplom

  • Das Modul 1 ist Voraussetzung für alle folgenden Module
  • Modul 2 und 3 können in belibiger Reihenfolge absolviert werden
  • Modul 4 setzt den Besuch der Module 1-3 voraus

Thorsten Fischer

Bekomme eine Idee vom FDM Faszien Distorsions Modell mit dem Film der EFDMA 

Module

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Faszien Konzepte Faszien Konzepte
Nächster 18.11.25
Bad Zurzach
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Muskuloskelettale Therapie
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