Einleitung
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum es für Physiotherapeuten von zunehmender Bedeutung ist, Entscheidungen des überweisenden Arztes mittragen zu können. Typisches Beispiel ist eine Verordnung mit einer unspezifischen Diagnose, z. B. «LWS-Syndrom». Erlerne eine strukturierte Vorgehensweise für das physiotherapeutische Screenen mit fundierten differenzialdiagnostischen Kenntnissen und Kommunikationsstrategien.
Ziele
Die Teilnehmenden können nach Beendigung des Kurses
- schnell und effizient entscheiden, ob Symptome eine differentialdiagnostisch Abklärung erfordern
- diese Entscheidung begründen und gegenüber dem Arzt kommunizieren
Inhalte
- Systematisches Screeningprozedere
- Screening nach Körperregionen: HWS, LWS, BWS, Extremitäten
- Häufige Differentialdiagnosen: kardiologische, vaskuläre, pulmologische, gastrointestinale und urogenitale Erkrankungen, die Symptome verursachen können, die mit muskuloskeletalen Dysfunktionen verwechselt werden können
Methoden/Arbeitsweisen
70% Theorie und 30% Praxis
- Peerfeedback und Feedback durch die Lehrperson während des praktischen Übens
- Präsentation und Diskussion von Fallbeispielen
- Gruppenarbeit zu Untersuchungstechniken
- Gruppenarbeit und Präsentation zu einem komplexen Fallbeispiel
- Selbstreflexion und Lernkontrollfragen nach einzelnen Lernabschnitten
Maximale Gruppengrösse: 20 Teilnehmende mit einer Lehrperson
Kursvoraussetzungen
Fachpersonen für Physiotherapie
Teilnahmevoraussetzungen: Berufsdiplom
Leitung
Prof. Dr. Kerstin Lüdtke
Angaben zur Lehrperson
Prof. Dr. Kerstin Lüdtke
