Kurse

SpezialistIn für Geriatrische Rehabilitation - Demenz
Dauer
2 Tage
Zeiten

09.00 - 17.00 Uhr Tag 1-2

Standort
Bad Zurzach
Dozent

Christoph Hofstetter und Dozenten-Team

Kurs-Nr.
25715
Preis
CHF 500
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Mit Abschluss: Experte für Geriatrische Rehabilitation

Es sind besondere Bedürfnisse, die Deine «Ü-65-Patienten» mitbringen. Es sind vielfältige Kombinationen von Diagnosen unterschiedlicher Schweregrade, für die Du gezielte und patientenorientierte therapeutische Strategien brauchst. Ergo- und Physiotherapie in der Geriatrie und Geriatrischen Rehabilitation ist im Grundsatz als ein eigenes Fachgebiet zu betrachten.

Die Geriatrie berücksichtigt laut WHO die Gesundheit im Alter, die klinischen (physischen und psychischen), präventiven, rehabilitativen und sozialen Aspekte von Krankheiten bei alten Menschen. Geriatrische Intervention kann präventiv, kurativ, rehabilitativ und letztendlich auch palliativ zur Anwendung kommen.

Für eine optimale Behandlung Deiner Patienten sind fachspezifische Kenntnisse und Kompetenzen aus diversen Bereichen der Medizin, des Krafttrainings, der Sturzprävention, der Neuropsychologie, der Orofazialen Therapie, den therapeutischen Fachdisziplinen als auch dem Bereich Pflege wichtig.

 

Das SMART Handlungskonzept

SMART THERAPIEREN

SMART bietet mir einen therapeutischen Handlungsrahmen, mit dem ich die aktuellen Anforderungen des Evidence-practising erfüllen.

 

SMART fördert und vertieft diese therapeutischen Eigenschaften:

1. Transparenz gegenüber anderen

2. Evidenz / Beweisbarkeit der Hypothesen, Ziele und Therapie

3. Kompetenzsteigerung der eigenen Profession

 

SMART LERNEN

SMART bietet mir als Lernende*r einen methodisch aufgebauten Unterricht und ein kollegiales Miteinanderlernen.

Mit Hilfe von Lehr/Lernmethoden aus der Erwachsenenbildung kann ich zu grossen Teilen mein Lernen selbst gestalten – durch meine Fragen, Fallbeispiele und individuelles Lerntempo.

Mit Hilfe der Fragen aus einem Lerntagebuch kann ich am Ende jeden Kurstages und am Ende des Kurses meinen Lernprozess selbst reflektieren.

SMART als Akronym bedeutet:

S     =  Spezifisch: Spezifische, nachvollziehbare Formulierungen in Befund, der Bildung von Arbeitshypothesen, der Zielvereinbarung nach ICF und der darauf aufbauenden Therapie.

M    =  Messbar: Die Arbeitshypothesen, Zielvereinbarung nach ICF und die Therapieergebnisse werden mittels Tests und Assessments in ihrem Verlauf gemessen und dokumentiert.

A    =  Analytisch: Aufgrund von standardisierten Analysen werden Arbeitshypothesen mittels Tests und Assessments verifiziert oder falsifiziert.

R    =  Reflektierend: Dieser Denkprozess reflektiert stetig den Therapieverlauf der Gegenwart im Kontext der bisher stattgefundenen Therapie und der voraussichtlichen zukünftigen Therapie.

T     =  Therapeutisch: Dieser Denkprozess im Rahmen der individuellen Handlungskompetenz findet seine Anwendung sowohl in der Ergo- als auch Physiotherapie und ist damit interdisziplinär ausgerichtet.

Auf diese Weise wird deutlich:

  • Was habe ich heute Wichtiges gelernt?
  • Wo habe ich noch Lernbedarf?
  • Was habe ich bereits geleistet?

 

Das sagen andere TeilnehmerInnen über SMART Lernen:

logisch – ansprechend – praxisorientiert – interaktiv – faszinierend – umsetzbar – anschaulich – kollegial – revolutionär

 

Die 5 Kriterien von SMART finden nach heutigem wissenschaftlichem Standard in den Fachbereichen Geriatrie, Neurologie und Neuro-Orthopädie ihre Anwendung. Sie bilden das gemeinsame Fundament des Unterrichts in den Fachbereichen Geriatrie, Neurologie und Neuro-Orthopädie.

 

Die Ziele des interdisziplinären Konzeptes SMART sind:

1. Lernen im Dialog

2. Standardisierung des Unterrichts

3. Standardisierung therapeutischen Handelns

4. Vereinfachung komplexer therapeutischer Vorgehensweisen

5. Modulare Lerneinheiten für eine singuläre therapeutische Expertise und/oder komplette therapeutische Expertise

6. Update der Lehr/Lerninhalte im Kontext der Studienlage, Leitlinien und therapeutischen Expertise

 

Mit weiteren Unterrichtsmethoden aus der Erwachsenenbildung möchten die Lehrenden des SMART-Konzeptes die berufliche Handlungskompetenz der Lernenden fördern. Im Mittelpunkt dieser Förderung stehen die Personalkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz. Wenn diese Kernbereiche der beruflichen Handlungskompetenz gefördert werden können, resultiert automatisch daraus eine spezifischere und differenziertere Fachkompetenz.

Die verschiedenen Formen des Lerntransfers sind ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts. Aktivierungsmethoden als auch das Mittel des Lerntagebuches unterstützen diesen Prozess des Lernens. Ziele dieser Unterrichtsform ist das selbstgesteuerte und selbstreflektierende Lernen.

 

Das SMART-Konzept bietet folgende Weiterbildungswege an:

  • ExpertIn für die Geriatrische Rehabilitation
  • ExpertIn für die Neurologische Rehabilitation ErwachsenerIn der Entwicklung: Expertin für die Neuro-Orthopädische Therapie

Die Teilnehmenden kennen

  • die Verlaufsphasen der Demenz und wissen, wann, wo, wie, welche Therapieansätze in den einzelnen Verlaufsphasen Sinn machen (auch in Kombination mit anderen klinischen Problemstellungen)
  • gruppentherapeutische Ansätze zur Demenz und können diese selbstständig erarbeiten
  • die verschiedenen Therapieansätze im Kontext der Verlaufsphasen der Demenz
  • verschiedene Prinzipien einer gelungenen Angehörigenintegration in die physio- bzw. ergotherapeutische Arbeit mit Menschen mit Demenz

Die Teilnehmenden können

  • Ressourcen und Kompetenzen von Menschen mit Demenz in deren Verlaufsphasen erfassen und in die Behandlung einbeziehen
  • die Situation von Menschen mit Demenz verstehen
  • ein Umfeld zur konstruktiven und zufriedenstellenden Zusammenarbeit mit Menschen mit Demenz erschaffen, auch unter erschwerten Bedingungen, weil mehrere andere Indikationen zur Demenz hinzugekommen sind
  • eine Gruppentherapie für Menschen mit Demenz anbieten und leiten

  • Therapeutische Ansätze zu den Verlaufsphasen der Demenz (Klinisch orientierte Einführung)
  • Gestalten einer Gruppentherapie für Menschen mit Demenz
  • Wie können Ziele anders geplant werden, wenn die Demenz beginnt im Vordergrund zu stehen und nicht die orthopädischen, neurologischen oder chirurgischen Begleiterkrankungen?

 80% Theorie und  20% Praxis

  • Aktivierungsmethoden mit der Gruppe
  • Methoden zum Lern- und Wissenstransfer für die Gruppe
  • Mix von Vortrag, praktischer Arbeit im Zweierteam, Gruppenarbeit, selbstgesteuertes Lernen, Fallvorstellungen per Video

Maximale Gruppengrösse 20 Teilnehmende mit einer Lehrperson

Fachpersonen für Physiotherapie und Ergotherapie

Voraussetzung für die Kursteilnahme ist ein Berufsdiplom, wie auch ein Geriatrisches Tätigkeitsfeld mit mindestens 5 Patienten pro Woche.   

Christoph Hofstetter und Dozenten-Team

Für den Abschluss Experte/in für Geriatrische Rehabilitation musst Du die folgenden vier Kurse besucht haben:

  • Basismodul Geriatrische Rehabilitation 
  • Sturzprävention
  • Krafttraining in der Geriatrie
  • Demenz

 

Kursbeginn am

17.03.-18.03.2025

Kurs
SpezialistIn für Geriatrische Rehabilitation - Demenz
Dauer
2 Tage
Standort
Bad Zurzach
Dozent

Christoph Hofstetter und Dozenten-Team

Kurs-Nr.
25715
Preis
CHF 500