Schmerzmechanismen kennen, erkennen und konsequent klinisch handeln.
Alle PhysiotherapeutInnen kennen es schon aus ihrer eigenen Erfahrung: häufig sagt die medizinische Diagnose wenig über die klinischen Probleme aus, die unsere PatientInnen haben. Lumbovertebral Syndrom, Impingement der Schulter oder der Zustand nach einem Schleudertrauma zum Beispiel können völlig unterschiedliche Probleme aufweisen. Der internationale Schmerz Verband (IASP) empfiehlt mechanismusbasiertes Diagnostizieren anstelle der medizinischen Diagnose.
Schmerzmechanismen können unter periphere (mechanische, ischämische und entzündliche), periphere neurogene (u. a. Neuropathien), noziplastische (zentrale Sensitivierung von Rückenmarks- oder Gehirnebene) als auch Homeostasemechanismen (Sympatikus, neuroimmunologische, hormonale und weitere Mechanismen) unterschieden werden. Diese können gut klinisch beobachtet und erkannt werden.
In diesem Kurs lernst Du die Pathophysiologie dieser Mechanismen kennen, klinisch zu unterscheiden und entsprechendes Management zu planen.
Der Kurs hat einen starken theoretischen Hintergrund und wird von vielen klinischen Beispielen begleitet.