PatientInnen mit chronischen Wunden (Ulcus cruris, DFS Diabetisches Fuss-Syndrom) leiden unter Schwellungen (Ödemen), Schmerz, Entzündungszeichen und Geruch. Diese Umstände stören den Wundheilungsprozess erheblich und mindern den Erfolg von Pflegediensten und Physiotherapie.
Ein gezieltes Exsudatmanagement ist die Voraussetzung für alle Beteiligten und beinhaltet die Bewertung und Regulierung des Exsudataufkommens. Darauf aufbauend erfolgt die Optimierung der Wundbedingungen beispielsweise durch eine Infektsanierung und -kontrolle, den Einsatz eines Hautschutzes, die Reduzierung von Wundgeruch, die Auswahl angepasster Wundauflagen und individuelle Verbandwechselintervalle.
Ein mögliches Mittel zur Wundtherapie stellt die Entstauungstherapie mit der „Manuellen Lymphdrainage“ dar. Diese fördert die Lebensqualität der PatientInnen und unterstützt die Wundtherapie in allen Phasen der Wundheilung. Der Erfolg der „Manuellen Lymphdrainage“ wird in der interdisziplinären Wundtherapie und den unterschiedlichen FachexpertInnen hervorgehoben.