Einzelveranstaltung der Ausbildung ESP Präventions- und Rehabilitations-TherapeutIn
Mit einer gezielten und differenzierten Untersuchung bei Hüftschmerzen bist Du in der Lage, eine klare funktionelle Diagnose zu formulieren und eine adäquate und zielführende Therapie abzuleiten.
In diesem Kurs lernst Du unterschiedliche Formen von Hüft-Verletzungen, die dazugehörende Befundung und Richtlinien für ein aktives Reha-Programm kennen. Du verfügst über spezifische Tests und verknüpfst diese direkt mit den aktiven therapeutischen Konsequenzen in der Praxis.
Nach diesem Kurs:
- Kannst Du durch Anwendung der neu gelernten diagnostischen Tests und Interventionsmethoden PatientInnen fachgerecht beraten
- Wendest Du bewegungstherapeutische Interventionen bei den unterschiedlichen Formen der FAI, Instabilitäten, Arthrose und Weichteilproblematik an
- Kannst Du im Gespräch mit KollegInnen und medizinischen Disziplinen eine professionelle Ebene einnehmen
- Bist Du in der Lage, PatientInnen und KundInnen mit Hüftproblemen verantwortungsvoll und professionell im diagnostischen, therapeutischen Prozess betreuen und beraten
- Anatomie und Biomechanik des Hüftgelenks sowie deren klinische Relevanz für die Diagnostik und Behandlung
- Pathologien des Hüftgelenks; FAI, Instabilität, Tendinopathieen und Weichteilprobleme
- Physiotherapeutische Untersuchung der Hüfte mit Betonung der spezifischen Tests
- Richtlinien für die aktive Therapie beim Patienten mit Hüftbeschwerden und können diese klinisch anwenden
- Methodik aktiver Therapie und Rehabilitation der Hüfte
- Erstellung von Rehabilitations- und Trainingsprogrammen
- Skillslab
-
50% Theorie und 50% Praxis
- Der Kurs besteht aus Theorie in Form von Inputreferaten und praktische Anwendungen in Kleingruppen.
- Die Theorie bereitet die Grundlage zur praktischen Umsetzung vor. In der Praxis werden diverse Skills und Therapeutische Methoden geübt und vertieft.
- Es werden diverse Aufgaben zur Vertiefung und Verständniskontrolle den Teilnehmern abgegeben.
Lernerfolgskontrolle
Beim praktischen Üben wird mittels Feedback vom Dozenten sowie Peerfeedback die Selbstkontrolle gefördert. Lernziele werden anhand eines Fallbeispiels verinnerlicht. Während des Kurses wird regelmässig das Erlernte wiederholt und es werden zusätzlich Selbstreflexionen durchgeführt.
Maximale Gruppengrösse: 24 Teilnehmende mit einer Lehrperson
Fachpersonen für Physiotherapie, Sport- und Bewegungswissenschaft sowie SportlehrerInnen und Ärzteschaft
Teilnahmevoraussetzungen: Berufsdiplom
Der Kurs baut auf dem Curriculum der Fachhochschulen für Physiotherapie auf. Es wird demnach erwartet, dass die Basiskenntnisse und -kompetenzen betreffend Anatomie und Physiologie der Hüfte beherrscht werden. Ebenfalls werden sportwissenschaftliche Basiskenntnisse in den Bereichen Mobilität, Koordination und Kraft vorausgesetzt.
Ab 2023 das Absolvieren des Online Wundheilungsmoduls obligatorisch.
René Giger
Dieser Kurs ist eine Einzelveranstaltung der Ausbildung ESP Präventions- und Rehabilitations-TherapeutIn, kann jedoch auch unabhängig davon besucht werden. Wir empfehlen die Basismodule vor den Themenkursen zu absolvieren. Die Inhalte der Basismodule werden nicht in den Themenkursen besprochen.
Curriculum
Für den Abschluss ESP Präventions- und Rehabilitations-TherapeutIn benötigst Du die beiden Basismodule Prävention und Rehabilitation, sowie mindestens 4 frei wählbare Themenkurse
