Die Basis vom «Medical Taping Concept» ist die Kinesiotapemethode. Diese Methode wurde in den 1970er Jahren in Japan und Korea entwickelt, von dem Gedanken ausgehend, dass Bewegung und Muskelaktivität wichtig sind, um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.
Das Wissen, dass Muskeln nicht nur für die Bewegung notwendig sind, sondern auch für den Blut- und Lymphkreislauf sowie für die Regulierung der Körpertemperatur, ist die Basis des Konzeptes.
Wenn Muskeln nicht gut funktionieren, kann dies zu einer Reihe von Beschwerden und Erkrankungen führen. Diesen Gedanken weiterführend wurden mehrere elastische Arten von Tape entwickelt, die die Muskeln in ihren Funktionen unterstützen konnten, ohne dass die Bewegungen eingeschränkt wurden. Indem man verletzte Muskeln auf diese Art behandelt, wird der körpereigene Erholungsprozess aktiviert.
Das Medical Taping Concept ist eine weiterentwickelte Tapemethode. Vor einigen Jahren haben ÄrztInnen und TherapeutInnen in enger Zusammenarbeit herausgefunden, dass man mit der Behandlungsmethode noch mehr behandeln kann als bis dahin bekannt war. In dieser Periode kamen viele verschiedene Behandlungsmethoden dazu, z.B. das Crosstaping sowie Lymphtaping.
Die verschiedenen Behandlungsmethoden (Tapetechniken) wurden unter «Medical Taping Concept» zusammengefasst.
Zusammenfassend können die Effekte dieser Methode folgendermassen eingeteilt werden:
- Muskelfunktion verbessern und Tonus regulieren
- Blockaden im Blutkreislauf und im Lymphabfluss beheben
- Schmerzlinderung
- Unterstützung der Gelenkfunktionen durch die Stimulation von Propriozeptoren
- Korrektur der Bewegungsrichtung
- Vergrössern der Stabilität
- Neuro-reflektorische Beeinflussung