Nachdem im Modul 1 die Grundlagenkenntnisse zu den Themen Unterbewusstsein und Bewusstsein, Hypnose und Selbsthypnose vermittelt und gelernt wurden, wenden wir uns im Modul 2 der Vertiefung mit Suggestionen und Visualisierungen zu.
Gerade im Umgang mit Diagnosen, Blockaden und der eigenen Einstellung hinsichtlich einer Krankheit und/oder dem Heilungsverlauf nach einem Unfall ist die eigene Haltung und Einstellung dazu eines der entscheidenden Kriterien, inwieweit und wie schnell ein Heilungsprozess voranschreitet.
So beginnt die eigene Einstellung nicht als erstes im Kopf! Sie beginnt mit einem Gefühl (Angst, Hilflosigkeit etc.), welches im Unterbewusstsein seinen Ursprung hat. Hier ist es durch Suggestionen und Visualisierung möglich, die eigene Einstellung der PatientInnen weiter durch geeignete Suggestionen und/oder Visualierungselemente positiv zu beeinflussen, sodass diese Einstellung nicht blockiert, sondern wie ein positiver «Booster» wirkt. Dabei wird nebenbei das Selbstvertrauen gestärkt, auch können Nebenwirkungen von Medikamenten minimiert und das Vertrauen in die eigene Gesundung weiter gestärkt werden.
Die beiden obenerwähnten Tools sind eine grosse Erweiterung im «Werkzeugskoffer der Selbsthypnose».
Durch Selbsthypnose mit dazu passenden Suggestionen und Visualisierungen lösen PatientInnen mit Unterstützung der Therapierenden die Negativ-Gefühle ab und bauen lösungsorientierte Zielbilder auf.