Demenz ist ein globales Problem und wird als malignischer und verheerender Zustand betrachtet, der bis zum Tod führen kann. Dieses Syndrom verursacht Gedächtnisverlust, Verlust von einer oder mehrerer kognitiver Funktionen (Sprache, räumliches Sehen/räumliche Orientierung und motorische Funktionen), aber auch Verhaltens- und Psychiatrische Störungen. Neben Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme kommt es häufig auch zu Veränderungen von Geruch, Geschmack und Appetitlosigkeit. Als Risikofaktor für diese Erkrankung sind: genetische Neigung (APOE-2, APOE-3 und APOE-4) und Lebensstill, zu dem die Ernährung eine entscheidende Rolle spielt. Zahlreiche wissenschaftliche Artikel zeigen, dass chronische subklinische Entzündungen, die von den „modernen“ Nahrungsgewohnheiten ausgelöst werden, die Darm-Blut-Schranke und nach Jahren auch die BlutHirn-Schranke beeinflussen. Dies wird als Leak-Gut-Brain-Syndrom bezeichnet und verursacht entzündliche Reaktionen im Gehirn, die zusammen mit einer genetischen Neigung dazu beitragen, dass bestimmte Nervenzellen und deren Neurotransmitter nicht mehr optimal oder sogar normal funktionieren können. In diesem Seminar analysieren wir unsere westlichen Essgewohnheiten und ihre Wirkung auf die Entstehung von Demenz
Demenz und Ernährung