Interdisziplinäres Screening- und Behandlungskonzept
Die Behandlung von Funktionsstörungen am Kiefergelenk eröffnet nicht nur ein spannendes Therapiefeld, sondern hat sich mittlerweile als Bestandteil eines ganzheitlichen Therapieanspruchs etabliert. Denn durch die neurophysiologische Vernetzung des Kauorgans kann das Kiefergelenk viele Bereiche des menschlichen Körper beeinflussen und so Schmerzen und Funktionsstörungen (bspw. Wirbelsäule, Kopfschmerzen) auslösen.
Kenntnisse über strukturelle Dysfunktionen und deren Zusammenhänge sind daher essentiell.
In unserem Kurs erlernst Du nicht nur die Erkrankungen am Kiefergelenk selbst zu diagnostizieren und therapieren, sondern ebenso die Zusammenhänge zwischen Kiefergelenk – Okklusion (Biss) – Wirbelsäule (HWS, ISG) – und Statikveränderungen zu differenzieren (aufsteigende/absteigende Ketten).
Du eignest Dir ganzheitliche Behandlungsstrategien zum Thema Bruxismus (knirschen/pressen) an und kannst so Deinen PatientInnen praktikable Lösungsansätze anbieten.
Darüber hinaus erhältst Du Einblicke in die zahnmedizinische (Schienen-) Versorgung der PatientInnen, welche Dich befähigen, interdisziplinäre Behandlungenmassnahmen zu planen und zu verstehen.